Feierliche Eröffnung mit Lesung bei der Kulturnacht:

In Feuerbach wird am 30. März der erste "Offene Bücherschrank" installiert - Feuerbacher können Bücher spenden

Im Hauptjob Ortsvorsitzende ihrer jeweiligen Parteien, im Nebenjob Paten für den neuen Bücherschrank in Feuerbach: Sven Baumstark, li., und Christian Musse stehen für den Bücherschrank am zukünftigen Standort an der Ecke Klagenfurter- und Stuttgarter Straße bereits mit eigenen Bücherspenden bereit. Foto: Privat Bild 1 von 1: Im Hauptjob Ortsvorsitzende ihrer jeweiligen Parteien, im Nebenjob Paten für den neuen Bücherschrank in Feuerbach: Sven Baumstark, li., und Christian Musse stehen für den Bücherschrank am zukünftigen Standort an der Ecke Klagenfurter- und Stuttgarter Straße bereits mit eigenen Bücherspenden bereit. Foto: Privat

Am 30. März wird bei der Feuerbacher Kulturnacht 2019 der erste "Offene Bücherschrank" im Stadtbezirk von den Bücherschrankpaten Sven Baumstark (SPD) und Christian Musse (Grüne) mit einer Lesung eines Stuttgarter Bestsellerautors an der Ecke Klagenfurter-/Stuttgarter Straße eröffnet.

Die Idee dahinter ist schlicht, aber gut: Wer etwa im Café nebenan oder auf dem Platz verweilt und Lust verspürt, kann sich einfach ein Buch aus dem Bücherschrank herausnehmen. Wer umgekehrt Bücher hat, die er oder sie nicht mehr liest, die jedoch zu schade zum Wegwerfen wären und die man lieber spenden möchte, stellt eines hinein. Alles natürlich kostenlos.

Die Idee, Bücher oder Gegenstände, die man nicht mehr braucht, auf dem Gehweg zu deponieren, damit Passanten sie mitnehmen können, trifft man in vielen Stadtteilen, nicht nur in Stuttgart, an. Allerdings geht diese grosszügige Freigiebigkeit immer auch ein bisschen mit dem "G'schmäckle" einher, auf diese Weise Müll illegal loszuwerden.
Das Konzept eines Bücherschranks hievt diese im Grunde gute Idee in eine bestimmte Ordnung und - wenn man so will - auch "Legalität". Die Idee, einen solchen „Offenen Bücherschrank“ in Feuerbach zu installieren, hatte Christian Musse, Vorsitzender der Feuerbacher Grünen. Der Bücherschrank wurde von seiner Partei beantragt und aus dem Budget des Bezirksbeirats gestiftet. Das Konzept stammt von Hans-Jürgen Greve aus Bonn, der ihn seit 2007 in der jetzigen Form zu einem Stadtmöbel entwickelt hat - Vandalismus-sicher und nahezu wartungsfrei. Greve meinte dazu: „Ich mache mir Gedanken zur Qualität des Ortes, an dem sich Menschen begegnen: Wie verändert sich dieser Ort mit dem Bücherschrank? Bücher tragen zu einer neuen Form der Kommunikation bei. Das fasziniert mich.“

Damit das System „Offener Bücherschrank“ funktioniert, braucht es aber in Feuerbach noch etwas wichtiges: Es baut auf die Fürsorge von PatInnen. Aus städtischer Sicht formuliert, bedeutet das: Bürgerschaftliches Engagement muss gefördert und organisiert werden.
Daher rufen die Bücherschrankpaten Sven Baumstark und Christian Musse alle Feuerbacher auf, Bücher zu spenden.


Sollten Sie also Bücher haben, die Sie gerne spenden möchten, oder Interesse haben, Bücherschrankpate zu werden, dürfen Sie sich gerne per e-mail oder telefonisch an Christian Musse wenden:

Christian Musse - Bücherschrankpate
Handy: 0176 - 38 08 79 48
E-Mail:
chris.musse@googlemail.com

Veröffentlicht am 21.01.2019