Gesprächs- und Vortragsabend unter freiem Himmel:

Lutherkirche lädt Interessierte herzlich zum Thema "Hexenverfolgungen im 16. Jahrhundert" ein

​Für Menschen, die sich auf das Thema "Hexen" einlassen, könnte es ein spannender Abend werden: Mit Abstand und ordentlichem Infektionsschutz findet am Freitag, 14. August, um 19 Uhr eine Gesprächsrunde in der Lutherkirche statt.

Die Lust zu kommunikativen Zusammenkünften steht in Spannung zu den wieder ansteigenden Corona-Zahlen. Das Bedürfnis nach Begegnung ist groß, aber der Wunsch, sich vor Infektion zu schützen ebenfalls. Mit Abstand und viel frischer Luft müsste sich beides miteinander vereinbaren lassen. Thematisch standen verschiedene Vorschläge im Raum, das Hexen-Thema hat gewonnen. Die Hexenverfolgungen des 16. Jahrhunderts bieten Raum zum Nachdenken und Diskutieren über die gesellschaftliche Einschätzung von Wahn und Wirklichkeit. Da gibt es Anschluss-Stellen für Verschwörungs- und Anti-Verschwörungs-Theorien, für historische und religiöse Faibles und der geschichtliche Abstand hilft zur Gelassenheit. Die musikalische Gestaltung hat Nadine Aguigah übernommen, so dass wir uns auf schöne Violinen-Musik freuen dürfen. Den kleinen Vortrag zu den Hexen hält Pfarrer Küstermann. Die Einladung zu Brezeln und Obstsaft und Rotwein lässt sich hygieneschutzmäßig verantworten.

Die Veranstaltung startet mit einer plakativen Runde im kleinen Vorhof vor dem Lutherkirchen-Eingang. In der Kirche folgen die Musik und der Vortrag. Und das eigentliche Gespräch findet dann wieder im Freien auf den Bierbänken statt. Wer sich schon ein bisschen einlesen möchte, findet passenden Stoff unter der Internet-Adresse: RoteSchnur.de/kuestermann/cb8-4/Anton-Praetorius-gegen-die-Hexenverfolgung.php, aber am Freitagabend soll es weder um die Hexenverteidigung des Anton Praetorius, noch um die Hexenpredigt Martin Luthers gehen. Stattdessen möchte Pfarrer Harald Küstermann die historischen Hexenverfolgungen des 16. Jahrhunderts zusammenbringen mit ein paar Fotos aus Salvador da Bahia von 1991. Daran lässt sich erklären, warum die okjektivistische Kritik von Aberglauben nicht die Lösung ist.

Bitte melden Sie sich an, damit die Zahl der Teilnehmenden abgeschätzt werden kann:
Tel. 0711-1353 0811 oder Email harald.kuestermann@elkw.de.

Sie sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei.

WANN: Freitag 14. August um 19 Uhr
WO: Lutherkirche, Sankt-Pöltener-Str. 29, Ecke Burgenlandstraße, Feuerbach.

Veröffentlicht am 10.08.2020