Lokalderby

Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie die Begegnung gewinnen wollten. Bereits in der zweiten Spielminute passte Achim Besser aus halbrechter Position auf Driad Mehmeti im Strafraum der Gastgeber, der den Ball mitnehmen aber nicht kontrolliert abschließen konnte. Zwei Minuten später spielte Raffaele di Muccio auf der rechten Strafraumseite auf Benjamin Wohlfahrt, der den Ball auf Achim Besser ablegte. Dessen Schuss aus achtzehn Metern ging nur wenig über die Querlatte des Tors von Baris Cosguner. In der siebten Minute kam Feuerbachs Ralph Wieland zum Abschluss in zentraler Position an der Strafraumgrenze. Der Schuss wurde jedoch zum Eckstoß abgewehrt. Die Gastgeber hatten ihre erste Torannäherung in der neunten Spielminute. Volkan Uyar zog aus leicht links versetzter Position an der Strafraumgrenze ab. Feuerbachs Emanuel Rehm hielt den Ball. In der zehnten Spielminute brachte Benjamin Wohlfahrt auf der Gegenseite einen Freistoß von der rechten Seite in den Strafraum von Mühlhausen, wo Erdinc Bozoglu per Kopfball zur 0:1-Führung für die Gäste verwandelte. Während die Sportvg durchaus ansehnlich kombinierte, versuchten die Mühlhauser durch Pässe auf den schnellen Volkan Uyar zum Erfolg zu kommen. In der dreizehnten Minute kam der Stürmer nach einem Pass in die Tiefe in leicht links versetzter Position im Strafraum der Sportvg an den Ball. Seinen Schuss wehrte Torhüter Emanuel Rehm ab. Auf der Gegenseite spielte Achim Besser drei Minuten später Raffaele di Muccio an der Strafraumgrenze in leicht links versetzter Position an. Der Schuss des Stürmers streifte die Querlatte des Mühlhauser Tors. In der zweiundzwanzigsten Minute musste Emanuel Rehm nach einem langen Ball per Kopf außerhalb seines Strafraums klären. Der Kopfball geriet jedoch etwas zu kurz. Mühlhausens Florian Haufe nahm den Ball aus rechts versetzter Position ab und jagte ihn über die Latte des Feuerbacher Tors. Zehn Minuten später konnten die Gastgeber den Ausgleich erzielen. Kutay Özyavru verwandelte mit einem Freistoß aus fünfundzwanzig Metern in zentraler Position zum 1:1-Zwischenstand. Nach dreiundvierzig Minuten hob Max Winkel aus dem zentralen Mittelfeld den Ball in den Strafraum von Mühlhausen. Der durchgelaufene Ralph Wieland kam im Strafraum in halblinker Position zum Kopfball. Der Ball landete am langen Pfosten zur 1:2-Gästeführung im Tor der Gastgeber.
Auch in der zweiten Spielhälfte stellten die Gäste das spielerisch reifere Team während Mühlhausen mit Kampfkraft dagegen hielt. Wie zu Beginn der Begegnung hatte die Sportvg die erste Torgelegenheit. Durim Haklaj behauptete den Ball in der Hälfte von Mühlhausen. Der Abwehrspieler zog aus achtzehn Metern in leicht rechts versetzter Position ab. Der Ball ging an die Unterkannte der Latte des Tors von Baris Cosguner und sprang zurück ins Spielfeld. Nach knapp einer Stunde spielte Feuerbachs Driad Mehmeti von der linken Seite auf den kurz zuvor eingewechselten Fadi Odesh. Dessen Schuss wurde jedoch abgeblockt. In der zweiundsiebzigsten Minute jagte Fadi Odesh einen Freistoß aus fünfundzwanzig Metern nur knapp über das Tor von Mühlhausen. In der dreiundachtzigsten Minute spielte Feuerbachs Steffen Zeitvogel auf Fadi Odesh, der über die rechte Seite in den Strafraum ging. Seinen  Schuss aus vierzehn Metern wehrte Torhüter Baris Cosguner ab. Nachdem die Gäste ihre Chancen nicht nutzen konnten, versuchte Mühlhausen in der Schlussphase doch noch zum Ausgleich zu kommen. Mühlhausen löste ihre Abwehrreihe auf und erhöhte so den Druck auf die Sportvg. In der siebenundachtzigsten Minute kamen die Platzherren durch Jens Peringer zum Abschluss. Sein Schuss aus achtzehn Metern in zentraler Position ging am Tor der Sportvg vorbei. Zwei Minuten später ging ein Schuss von Patrick Kessler aus zweiundzwanzig Metern ebenfalls am Gästetor vorbei. Bereits tief in der Nachspielzeit tauchte Patrick Kessler über halblinks allein vor Gästetorhüter Emanuel Rehm auf, der den Ball aus der Nahdistanz abwehrte. Dabei prallte er mit dem Angreifer zusammen und verletzte sich am Kopf. Trotzdem hielt er die letzten Minuten durch und brachte damit den Sieg für die Gäste nachhause. 


Aufstellung: Emanuel Rehm, Durim Haklaj, Max Winkel, Steffen Zeitvogel, Driad Mehmeti, Raffaele di Muccio (Fadi Odesh), Erdinc Bozoglu, Ralph Wieland, Benjamin Wohlfahrt (Tunahan Dogan), Achim Besser (Herolind Fejzulahi), Luca Annunziata