Vor einhundert Jahren, im Jahre 1916, machten sich Künstler und Literaten auf, alles anders zu machen. Der „DADA“ war geboren - eine Kunstrichtung, die gegen alle konventionellen Kunstformen aufbegehrte, alle Ideale und Normen infrage stellt.
Man ersetzte die durch Disziplin und die gesellschaftliche Moral bestimmten künstlerischen Verfahren durch einfache, willkürliche, meist zufallsgesteuerte Aktionen in Bild und Wort. Die Dadaisten beharrten darauf, dass Dada nicht definierbar sei.
Der „Freundeskreis von St. Josef“ freut sich, mit einem Abend an dieses denkwürdige Jubiläum erinnern zu dürfen.Am Freitag, den 28. Oktober lädt er unter dem Motto »Gehörtes und Unerhörtes - 100 Jahre Dada« um 19.30 Uhr zu einem vergnüglichen und abwechslungsreichen Abend in das Gemeindehaus von St. Josef, Oswald - Hesse - Straße 74 ein. Das renommierte Ensemble EXVOCO - Hanna Aurbacher und Ewald Liska werden mit Szenen und Musik für Stimmen, Requisiten und Klavier, Virtuoses und Heiteres, Improvisiertes und Gefügtes von Hugo Ball, Kurt Schwitters, Erik Satie, John Cage, Dieter Schnebel, u.a. mit Unterstützung von Detlef Dörner und dem Publikum in die farbige und bunte Welt des DADA entführen. Der Eintritt ist frei. Das Café caeli sorgt für das leibliches Wohl.
Veröffentlicht am 24.10.2016