100 Mitglieder des Bürgerverein Feuerbach e.V., dazu Gäste, waren gekommen, um das Geschäftsjahr des Bürgervereins Revue passieren zu lassen und die Finanzen zu beurteilen.
Wahlen standen keine an. Erfreulich: 475 Mitglieder gehören dem Bürgerverein Feuerbach e.V. an und unterstützen rege die Vereinsarbeit. Mitgliederverluste durch Tod konnten ausgeglichen werden, dennoch, so die Vorsitzende Ruth Maier ist eine Verjüngung notwendig. Sie bat die Mitglieder um Akquirierung neuer Mitstreiter, insbesondere in den eigenen Familien. Trotz erheblicher Kosten für einige Projekte, wie neue Schriften („Feuerbach im Blick“, “Friedhöfe“ – sind bei den Buchhandlungen Hübsch und Schairer zu erhalten) und Beteiligung an der Gesundheitswoche, konnte die erfreuliche und gesicherte Finanzbasis des Bürgervereins gehalten und sogar ausgebaut werden. Der Vorstand und die Kassenführung wurden für ihre Arbeit einstimmig entlastet.
Ruth Maier schilderte, unterstützt durch Bilder, die allesamt erfolgreichen 10 Besuche, Vortragsveranstaltungen und besonderen Ereignisse, wie St. Martins-Ritt und Waldputzete. Alleine rund 800 Erwachsene und Kinder nahmen am Ritt teil und nochmals knapp 800 Interessierte an den übrigen Veranstaltungen.
Aktuell steht der Gesundheitstag in der Festhalle an, den der Gewerbe- und Handelsverein zusammen mit dem Bürgerverein organisiert. Danach folgt Ende Juni im Stuttgarter Süden eine städtebauliche Rundfahrt, die mit 140 Teilnehmern schon ausgebucht ist. Der Höflesmarkt lockt im Juli, bei dem auch der Bürgerverein mit einem Stand vertreten sein wird. Voll und ganz wird die Führung des Bürgervereins jetzt schon bei der Organisation der am 1. September 2017 stattfindenden Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl mit den hiesigen Kandidaten der Parteien gefordert. Die Film-Akademie in Ludwigsburg wird Ende Oktober besucht. Danach folgt wieder das Herbst- und Winterprogramm bis hin zum Weihnachtsmarkt.
Bezirksvorsteherin Andrea Klöber, ließ es sich trotz Termindruck nicht nehmen, wie schon in den letzten Jahren, einen Überblick über die Geschehnisse in Feuerbach zu geben. „Ich konnte mir zur Beginn meiner Tätigkeit in Feuerbach – vor knapp neun Jahren – nicht vorstellen, welche positive Entwicklung Feuerbach-Ost nehmen würde“, so sinngemäß die Bezirksvorsteherin. Zum Jahresende überschritt die Einwohnerzahl deutlich 30.000 mit steigender Tendenz. So auch bei den Arbeitsstellen in Feuerbach, deren Zahl bei 38.000 derzeit liegt. Auch Frau Klöber rief dringend auf, um leer stehende Wohnungen, von denen es nicht wenige aus unterschiedlichen Gründen im Stadtgebiet gibt, zu werben. Bosch baut an einigen Standorten, alleine an der Ecke Borsig-/Siemensstraße entstehen mehrere Hundert IT-Arbeitsplätze. Weitere herausragende Geschäftszentren entstehen an der „Automeile“ entlang der Heilbronner Straße. Städtebaulich interessant sind die Pläne der türkischen Inhaber in der Mauserstraße einschließlich einem imposanten Moscheebau. Nicht weniger interessant die Bauten auf der Prag rund ums Theaterhaus. Mit einer regen Diskussion und einem anschließenden Schluck Wein endete eine anschauliche und interessante Mitgliederversammlung.
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