Pianistin von Weltrang spielt in Feuerbach:

Klavierabend mit Mariya Filippova am Sonntag, 18. September, im Freien MusikZentrum FMZ

Zu einem Konzerthighlight mit der in Mariupol geborenen Ukrainischen Pianistin Mariya Filippova lädt das Freie MusikZentrum FMZ alle Musik- und Kulturfans diesen Sonntag, 18. September, herzlich ein.

Mariya Filippova wurde 1983 in Mariupol, Ukraine, geboren. Erste musikalische Impulse erhielt Mariya zu Hause bei ihrer Mutter und begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen. Schon bei den ersten Schuljahren in der Spezialmusikschule wuchs ihre Begeisterung für Klaviermusik mit ihrem Repertoire zusammen und sie war mit Namenstipendium Sabolevskaya von der Stadt unterstützt. Als 11-jähriges Kind gewinnt sie mehrere nationale Wettbewerbe ( u.a. „Kalmiuska Brama“ und “In der Prokofiev´s Heimat“ in Donezk, „Karamanov Wettbewerb“, Simferopol, „Heinrich Neuhaus“-Wettbewerb, Kirovograd), tritt mit dem Stadt-Kammerorchester auf mit F. Mendelssohn-Bartoldi Klavierkonzert g-Moll und beginnt Solo-Recitals zu spielen. Bei Internationalen Wettbewerben in St. Peterburg 1995 „Die Stufe zur Meisterschaft“ ist sie eine Finalistin geworden und bei Usti nad Labem (Tschechien 1996) Virtuosi per musica di pianoforte“ erhielt sie den 3.Platz.

Nach dem Abschluss des Musikkolleges in Mariupol hat sie ihre Ausbildung in der Spezialmusikschule-Internat Mykola Lysenko für hochbegabte Kinder in Kiew und anschließend bei „Nationalen Musikakademie Ukraine“ Peter Tschaikowsky beides beim bedeutenden Prof. Boris Archimovitsch (Schüler von Jakov Flier, Moskau Konservatorium) fortgesetzt. Bei der weltberühmten Disziplin des Musik-Internats widmet Mariya Ihre Studienzeit nicht nur Solistischer Tätigkeit, sondern auch der Kammermusik, Liedbegleitung, Orgel und wurde für Konzerttourneen nach Polen und Süd-Ukraine eingeladen.

Nach der Übersiedlung ihrer Familie nach Deutschland vertiefte sie ihre pianistische Meisterschaft ab WS 2006 in der Klasse von Prof. Shoshana Rudiakov an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, wo sie die Studiengänge „Künstlerische Ausbildung“ und „Solistenklasse“ jeweils mit dem Prädikat „Sehr gut, mit Auszeichnung“ absolviert hat. Bei Ihrem Studium wurde Mariya von der „Carin-Riesen“-Stiftung, der „Gisela und Erich Andreas“ - Stiftung der „Peter Hòvath“-Stiftung und dem “Live-Music-Now”-Menuhin-Foundation-Programm unterstützt.

Während dieser Zeit gewinnt Mariya 1. Preis beim “Johannes-Brahms-Wettbewerb, Pörtschach, (Österreich, 2006). Weitere künstlerische Anregungen bekommt sie bei den renommierten Professoren und Konzertpianisten wie Leon Fleischer, Dmitrij Baschkirov, Paul Badura-Skoda, André Marchand und tritt erfolgreich in vielen Konzertsälen in der Ukraine, Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich und Polen mit anspruchsvollem pianistischen Repertoire in zahlreichen Solo- und Kammermusikabenden auf. Mit diversen Orchestern war sie zu hören, z.B. Stuttgarter Philharmoniker, Junges Kammerorchester Stuttgart, Orchester Pro Musica Stuttgart, Esslinger Philharmoniker und Akademisches Orchester der Universität Stuttgart mit Klavierkonzerten von W. A. Mozart in C-Dur KV 467, in A-Dur KV 414, J.S. Bach d-Moll, W.Niemann C-Dur op.153, L. v. Beethoven Nr.5 in Es-Dur „Emperor“, op.73, J.Brahms Nr. 2 in B-Dur, op. 83 und P. Tschaikowsky Nr.1 in b-Moll, op. 23, außerdem als Orchesterpianistin in I. Strawinsky „Feuervogel“, B. Bartók „Der wunderbare Mandarin“ und P. Hindemith „Hin und zurück“.

Ihre Debut-CD mit beiden Klaviersonaten von Sergej Rachmaninov ist bei Monalvo Records, München im Januar 2015 erschienen. Außer ihre Konzerttätigkeit unterrichtet Mariya in Stuttgart auch im Freien Musikzentrum und im Studienkreis Musik.

Veröffentlicht am 14.09.2022