Begehbares Feuerbacher Gedächtnis

Pulverfabrik Hauff

Mähderklinge 1-3

MV-Vereinsheim Mähderklinge 6,  2011 (Bild: Arendt) Bild 1 von 3: MV-Vereinsheim Mähderklinge 6, 2011 (Bild: Arendt)

Um das Jahr 1900  hatte der ortsansässige Chemiebetrieb J. Hauff & Co. andere Pläne in dieser Gegend: er beantragte den Bau einer höchst gefährlichen Pikrinsäurefabrik, welche wegen der Explosionsgefahr als Zweigwerk  in der Mähderklinge 1-3 (unterhalb der Hohen Warte, rechts der Feuerbacher Talstraße in Richtung Botnang) gebaut wurde. Die Pikrinsäure wurde damals für militärische Zwecke dringend benötigt.
Das Hauff-Werk mit den Haus-Nummern 1-3 lag gleich am Anfang der Mähderklinge,  vermutlich da, wo jetzt die Kleingarten-Anlage ist, aber es existiert längst nicht mehr.
Das Vereinsheim Musikverein Stadtorchester, die Gaststätte Mähderklinge, liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur ehemaligen Pulverfabrik.
Der ehemalige Militärverwaltungs-Schießplatz mit Kantine (Mähderklinge 16) lag im hinteren Teil des Gewanns Mähderklinge, erkennbar als zwei weiße Streifen links in der Mitte des Planes.

 

Quellen: Adressbücher Feuerbach, K. Müller

www.mvfeuerbach.de